"LSW" - Der Verband für alle Spielleute in Bayern
Angebote für Kurse und Workshops unter "Lehrgänge"
Weihnachtsgruß
Liebe Mitgliedsvereine, Vorstands- und Verbandsausschussmitglieder,
ein turbulentes aufregendes Jahr neigt sich zu Ende – mit vielen musikalischen Highlights wie Deutsche Meisterschaft, Bayerische Meisterschaft und unser 50jähriges Jubiläum beim LSW. Und all das habt Ihr erfolgreich gemeistert. Darauf könnt Ihr stolz sein. Wir sind es auch auf Euch.
Wir wünschen unseren Mitgliedsvereinen und allen Freunden der Musik von Herzen eine besinnliche Adventszeit, fröhliche Weihnachten mit lieben Menschen und glücklichen Momenten, sowie Gesundheit und Erfolg für 2026.
Für die Vorstandschaft des LSW Bayern e.V.
Karin Sponner, Geschäftsstelle LSW Bayern e.V.
Trommel-Workshop begeistert Teilnehmende in Bad Windsheim
Bad Windsheim – Mitreißende Rhythmen, konzentrierte Gesichter und jede Menge Motivation: Am Sonntag, 23. November, fand in den Räumlichkeiten des Spielmanns- und Fanfarenzuges Bad Windsheim ein intensiver Trommel-Workshop unter der Leitung von Toni Urbanski statt. Der erfahrene Dozent vom Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim bot den 16 Teilnehmenden ein anspruchsvolles und zugleich motivierendes Programm – unabhängig von Alter oder Erfahrungsstand.
Im Mittelpunkt standen Grundlagen und Feinheiten der Schlagtechnik, präzises Timing und das sichere Lesen von Noten. Ergänzt wurde die praktische Arbeit durch Übungen zu Dynamik und Zusammenspiel, die bei vielen Teilnehmenden zu spürbaren Aha-Erlebnissen führten. „Toni Urbanski hat es geschafft, jeden individuell abzuholen und zugleich als Gruppe zu fordern und zu fördern“, berichtet Udo Heubusch, Trommelausbilder des gastgebenden Vereins. Viele der erarbeiteten Inhalte sollen künftig in die eigene Ausbildung einfließen und damit nachhaltig wirken.
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Mitglieder des LSW Bayern e. V. bei der Fachtagung Ehrenamt Musik 2025 des Bayerischen Musikrates im Landtag München – ein Erfahrungsbericht
Thema: Welche Netzwerke kommen für meinen Verein in Frage, Soziale Kommunikation, Vom Gedanken zum Text – mit KI Ideen umsetzen, Bilder & Design – starke visuelle Vereinsbotschaften. Referentin: Melanie Rehle, KI-Expertin für Marketing & Automatisierung
Ein Themenkomplex widmete sich dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Vereinsarbeit, insbesondere im Bereich Social Media. KI-Tools können dabei helfen, ansprechende Beiträge zu erstellen – etwa durch das Generieren eigener Bilder, wodurch mögliche Urheberrechtsprobleme vermieden werden.
Erläutert wurde außerdem, wie Vereine über Social Media die meiste Aufmerksamkeit erzielen können: durch die Wahl der passenden Plattformen, eine klare Content-Strategie und regelmäßige, gut geplante Beiträge. Spontane Posts treten dabei zunehmend in den Hintergrund, während strukturierte Planung an Bedeutung gewinnt.
Auch die Vereinswebsite wurde thematisiert. Eine moderne, übersichtliche und ansprechende Onlinepräsenz gilt als entscheidender Faktor, um Mitglieder, Unterstützer oder Interessenten zu erreichen.
Das Fazit lautete: Wer KI sinnvoll und verantwortungsvoll einsetzt, kann sich die tägliche Vereinsarbeit deutlich erleichtern und zugleich professioneller auftreten.
(Katharina Schmidt, Social Media Beauftragte im Spielmanns- und Fanfarenzug Bad Windsheim, Lina Karnick, Social Media Beauftrage im Spielmanns- und Fanfarenzug Bad Windsheim und Jugendleitung im LSW Bayern e. V.)
Dirigenten Lehrgang in Michelbach
Am 22. November 2025 fand im Laurentiushaus in Michelbach ein Präsenzlehrgang unter der Leitung von Dirk Mattes statt. Bei diesem handelte es sich um einen Dirigenten Lehrgang, bei dem von grundlegenden Techniken bis zu fortschrittlichem Wissen gelehrt wurde. Neun motivierte Teilnehmer aus Obernau, Michelbach und Schimborn nahmen daran teil. Dirk Mattes, Jahrgang 1985 aus Hanau, ist als Komponist und Dirigent weit über die Region hinaus bekannt. Er ist Verbandsdirigent des Musikverbands Untermain, Chefdirigent des Symphonischen Blasorchesters Untermain und Musikalischer Leiter der Harmonie Dettingen. Als Finalist des internationalen Dirigentenwettbewerbs des NBMB 2017 bringt er langjährige Erfahrung in der Ausbildung angehender Dirigenten mit und ist regelmäßig für Musikverbände und Akademien tätig.
Der Lehrgang begann um 9:30 Uhr mit einem gemeinsamen Einstieg und organisatorischen Absprachen. Von 11:00 bis 12:00 Uhr folgte die erste Registerprobe mit dem Lehrgangsorchester des TV Michelbach. Nach der Mittagspause von 12:00 bis 13:00 Uhr wurde erneut in Registerproben gearbeitet, bevor ab 14:15 Uhr zwei intensive Tutti-Proben stattfanden – zunächst bis 16:15 Uhr und anschließend nach einer kurzen Pause von 16:45 bis 17:45 Uhr. Danach klang der Tag mit einer internen Nachbesprechung der Teilnehmer bis 18:15 Uhr aus. Der Workshop Dirigieren verband zwei Online-Einheiten mit einem abschließenden Praxistag mit dem Spielleuteorchester Michelbach, das sich als Projektorchester zur Verfügung stellte. Dadurch erhielten angehende und junge Dirigenten die seltene Chance, unter professioneller Anleitung mit einem Live-Orchester zu arbeiten, direktes Feedback zu bekommen und wertvolle Impulse für die eigene Entwicklung mitzunehmen.
Hervorragende Erfolge
Neben fünf Pokalen in den einzelnen Klassen holt das Grenzfähnlein einen Sonderpreis
Der Spielmannszug Grenzfähnlein hat nun erneut seine Kasse gezeigt. Aus Neubrunn haben die Damen, Herren, Mädchen und Buben am Samstag fünf Pokale nach Furt im Wald geholt (wir berichteten). Einer davon kam damit zurück an einen Ort, wo er hingehört, sagt Vorsitzender Tobias Späth. Der schaut auf zugleich auf ein arbeitsintensives Jahr zurück, in dem trotz allem zwei erfolgreich gespielte Meisterschaften mit überzeugenden Ergebnissen ihren Weg in die Ensemble-Historie finden.
Am Montag nach der Bayerischen Meisterschaft im Fränkischen erinnert sich Späth an „ein sehr langes Wochenende“. Begonnen hat es am Tag der Deutschen Einheit mit einem Konzert auf der Landesgartenschau. Dem folgte die Abfahrt am Samstag um 3 Uhr Richtung Neubrunn. Auspacken, Platz zum Einspielen suchen und dann gings für die Fanfaren zum Wettbewerb. „Der lief dann sehr gut“, freut sich der Vorsitzende. 27 Männer und Frauen, zwei mehr al bei der deutschen Meisterschaft, machten schließlich das Ding perfekt.





